fbpx

Zuversicht, besonders jetzt: „Ja, wir können Veränderung!“

Rufen Sie Ihre E-Mails ab, gehen Sie online, schalten Sie im Auto das Radio oder zuhause den Fernseher ein – dann können Sie schnell das Gefühl haben, Sie werden von negativen Nachrichten geflutet. Krise über Krise.

Wobei ich denke: Es ist nicht einfach nur ein Gefühl. Denn das habe ich in meiner Laufbahn als Unternehmer noch nicht erlebt: So etwas, wie die quasi permanente Krise, in der wir uns seit über zwei Jahren befinden. Der Ausbruch der Pandemie, die Lieferunterbrechungen, die nächste Corona-Welle, dann Krieg, die Energiekrise.

Aber ich denke auch: All das ist kein Grund, sich durch Angst vor der Flut des Negativen lähmen zu lassen. Es ist für mich, als Mensch und als Unternehmer, vielmehr ein Grund, zuversichtlich zu sein – und Ihnen möchte ich diese Zuversicht gerne näherbringen.

Der Veränderung ausgeliefert

Blicke ich auf mein Unternehmen zurück und auf die krisenhaften Makroevents, welche die Unternehmens- und Wirtschaftswelt durchgeschüttelt haben, dann ragen 9/11 im Jahr 2001 und die durch die Geschäfte der Lehmann Brothers ausgelöste Finanz -und Wirtschaftskrise 2008 heraus. Doch wie einschneidend beide Ereignisse auch waren, ich habe dennoch den Eindruck, dass die daran anschließende Phase der Unsicherheit, das Gefühl der Turbulenz, einer Veränderung ausgeliefert sein, nur relativ kurz anhielt. Schnell, auf jeden Fall bei den Entscheidern in der Wirtschaft, stellte sich die Normalität wieder ein. Es ging weiter, es wurde ruhig. Quasi-Stabilität prägte eine Zeit, in der die Menschen das beruhigende Gefühl haben konnten, keinen rabiaten Veränderungen und Krisen ausgeliefert zu sein – so jedenfalls sah es aus.

Trügerische Ruhe

Blicke ich heute zurück, dann war das eine trügerische Ruhe, eine Ruhe, die sich nur deswegen einstellen konnte, weil wir nicht genau hingesehen haben.

Kein Mensch mag Veränderungen. Weil Veränderungen erst einmal Unsicherheit bedeuten und Unsicherheit bedeutet Stress. Und das vermeiden wir, soweit es geht. Sie und ich als Individuum, aber auch wir als Gemeinschaft, als Gesellschaft. Und so haben wir vor dem Ausbruch der Pandemie über viele Veränderungen hinweggesehen, die uns jetzt als Krise einholen. Stichwort Klima. Oder Energie. Oder Lieferketten. Oder, oder … Wir hatten ein gutes Gefühl der Ruhe, das eigentlich Unaufmerksamkeit war – und Veränderungen maskiert hat.

Wir haben so weitergemacht wie bisher. Weil wir das Gefühl hatten, alles ist stabil, alles ist in einem guten Gleichgewicht.

Mit diesem Gefühl ist es nun in der permanenten Krise vorbei. Und wenn wir es schaffen, dazu eine bestimmte Haltung zu entwickeln, ist das sogar gut so. Gut, weil die Krise in diesem Sinne etwas Aufklärerisches hat.

Veränderung mit Zuversicht begegnen

Das Stakkato der Krisen, die in den letzten zwei Jahren das Gefühl der Dauerkrise erzeugt haben, zeigt zwei grundsätzlich andere Umgangsweisen mit einer solchen Veränderung:

Die eine geht davon aus, dass wir die Veränderung letztlich kontrollieren und steuern können. Wenn wir – wie es etwa die Politik versucht – mit geeigneten Maßnahmen eingreifen, dann bekommen wir die Krise in den Griff. Dann können wir die Veränderung aufhalten, sie in unserem Sinn in ein ruhiges Fahrwasser lenken. Eine solche Haltung möchte Veränderungen am liebsten nicht wahrhaben: Was gestern war, ist auch morgen möglich. Und ich glaube, genau das ist eben unmöglich – und macht uns zum hilflosen Spielball von Veränderungen.

Die andere Umgangsweise, und das ist die Haltung, die wir bei allsafe kultiviert haben, lebt mit der Einsicht, dass sich der Wandel nicht aufhalten lässt. Die permanente Krise, in der wir uns alle aktuell befinden, förderte diese Einsicht zu Tage: Ich kann den Lauf der Dinge nicht verändern, Veränderungen passieren. So ist das Leben. Dem kann ich nicht entkommen. Also kann ich nur lernen, diese Situation, in der wir immer sind, das Leben, den Wandel zu lieben. Ich kann die Veränderungen als das, was das Leben ausmacht, für Sie, für mich, mein Unternehmen, die Gesellschaft nur annehmen und versuchen, mich dem auf eine Weise anzupassen, die mich voranbringt.

So können Sie versuchen, Zuversicht zu entwickeln.

Das macht mich stolz, bei allsafe erlebt zu haben, dass dies geht: Wir können mit Zuversicht nach vorne schauen, weil wir heute wissen und erlebt haben, dass wir uns anpassen können, dass wir ruhig und angemessen auf Veränderungen reagieren können, dass wir das Selbstvertrauen entwickelt haben, die Resilienz, jegliche Situation gemeinsam meistern zu können. Dass wir zusammen durch unsichere Zeiten mit Energie, mit Aufmerksamkeit und auch Freude am Tun gehen können.

Blicke ich auf meine Mitarbeitenden und die Leistungsgemeinschaft allsafe, dann kann ich heute sagen: „Die nächsten Monate bleiben sicherlich unruhig und wir werden immer wieder neue Überraschungen erleben. Dann heißt es, auf Probleme vorbereitet sein, denn das ist das Leben, sich der neuen Situation anzupassen – und das können wir. Wir haben die Zuversicht, unseren Weg in die Zukunft zu finden. Wir können Veränderungen.“

Und genau diese Zuversicht wünsche ich Ihnen und Ihrem Team auch. Zuversicht? Besonders jetzt!

Detlef Lohmann

Kurz gesagt
Nehmen Sie Veränderungen an.
Lernen Sie aus den Veränderungen und Ihrer neuen Situation.
Sehen Sie das positive in der Veränderung und entwickeln Sie Zuversicht.

Vorheriger Beitrag
Ein Bewerbungsgespräch – zwei Bewerber
Nächster Beitrag
Kommt Sie Nachhaltigkeit nicht teuer zu stehen?

Bleiben Sie uns verbunden!

Wir benachrichtigen Sie per E-Mail über neue Beiträge in unserem Blog:

[email-subscribers-form id=”1″]

Menü