Kanzler Scholz, Mike & the Mechanics und wie allsafe mit der Strompreisbremse umgeht

Ich möchte Sie vorwarnen: Zwar geht es in meinem Blog auch um die Strompreisbremse. Darum, Ihnen angesichts steigender Energiekosten von einer Idee zu erzählen, wie wir bei allsafe unseren Weg durch die Energiekrise gehen.
Aber mein Blog ist nicht objektiv. Weil ich stolz bin. Stolz, auf das, was wir bei allsafe mit allen zusammen in den letzten Jahren geleistet haben. Also was macht mich stolz und was ist da für Sie drin?

allsafe und der Deutsche Nachhaltigkeitspreis

Mir war schon klar, dass dies ein großes Ding ist, der Deutsche Nachhaltigkeitspreis, der in Düsseldorf im Dezember 2022 zum fünfzehnten Mal verliehen wurde. Und hier unter den Finalisten in der Kategorie „Ressourcen“ zu landen und eingeladen zu werden, war eine Erfahrung (toll, aber gleichzeitig ernüchternd, wie viel Propaganda dabei im Spiel war).
Doch dann vor Ort wurde mir erst wirklich klar, wie groß dieses „große Ding“ wirklich war: Unter den Gästen waren Fürst Albert II. von Monaco, der wie Cradle-to-Cradle-Erfinder Prof. Dr. Michael Braungart einen Ehrenpreis erhielt. Ich sah eine Menge Prominenz bei der von Eckart von Hirschhausen moderierten Verleihung. Unter anderem eben auch Kanzler Olaf Scholz, der die Eröffnungsrede hielt. Klar. Und als ich dann schon nach Mitternacht auf dem Weg zu Mike & the Mechanics war, die dort ein (wirklich tolles!) Konzert gaben und ich auf dem Weg zum Konzert dann mit Prof. Dr. Michael Braungart ins Gespräch kam, da wurde mir stolz bewusst, wie weit wir bei allsafe in den letzten Jahren schon gekommen sind.
Und das bestätigte mich darin, dass wir – so eigen unser Weg vielleicht in seiner Ausrichtung auf blaue Wirtschaft auf manchen wirkt – auf unserem allsafe-Weg weitergehen sollten. Zum Beispiel auch mit Blick auf die Energiekrise und den Energiepreisdeckel.

allsafe und die Strompreisbremse

Die Energiekrise trifft natürlich auch uns, die steigenden Energiekosten sind für uns ein strategisches Thema. Und so würden auch wir profitieren von der auf den Weg gebrachten Strompreisbremse und dem Strompreisdeckel.
Aber genau so wie wir 2020 die Möglichkeit der Kurzarbeit und des Kurzarbeitergeldes hinterfragt haben: ,Brauchen wir das oder finden wir eine Lösung, um das selbst zu stemmen?’, fragen wir uns jetzt: „Finden wir nicht einen Weg, um mit der Energiekreise aus eigener Kraft klarzukommen, so dass wir die Vergütungen aus der Strompreisbremse und aus dem Strompreisdeckel nicht brauchen?“
Mit unserer Unternehmenskultur ist es nicht vereinbar, dass Verluste sozialisiert werden, Gewinne aber privatisiert. Deswegen auch die Diskussion bei uns intern, ob wir diese Subvention in der Energiekrise wirklich existentiell brauchen oder ob wir – wenn auch mit blauen Flecken – ohne Unterstützung durch die Krise kommen. Sollen wir die Vergütung aus der Strompreisbremse annehmen?
Wie so oft bei allsafe überlegen wir uns auch bei der Strompreisbremse nicht den Weg eines „entweder-oder“, sondern einen Weg des „sowohl-als auch“: Wir lehnen die Vergütung aus der Strompreisbremse nicht prinzipiell ab, wir wollen sie zielgerichtet benutzen, um bei allsafe an die Ursachen der Energiekrise zu gehen: wenn, dann wollen wir das Geld nutzen, um in eine weitere Photovoltaikanlage zu investieren.
Wir hatten eine weitere Photovoltaikanlage bereits angefragt. Sie sollte 25 Prozent teurer werden als unsere vor zwei Jahren installierte Anlage. Diese 25 Prozent könnten wir so etwas auffangen. Das Geld aus der Strompreis-bremse dient also nicht der Gewinnmaximierung und wir sind als allsafe wieder ein Stück weit unabhängiger von Krisen (eine Unabhängigkeit, die wir uns zum Beispiel auch bei den Lieferketten in den letzten Jahren erarbeitet haben).
Ein zusätzlicher Effekt einer Photovoltaik-Anlage, und das ist vielleicht noch ein spannender Impuls für Sie, ist: Wenn Sie mit Ihrer Anlage mehr Energie produzieren, als Sie verbrauchen, können Sie diesen Überschuss ins Netz einspeisen und erhalten eine Einspeisevergütung. Diese Einspeisevergütung ist im Zuge der steigenden Energiepreise auch gestiegen …
Wir wären auf diesen Effekt nicht aufmerksam geworden, wenn wir nicht schon vor zwei Jahren in eine Photovoltaikanlage investiert hätten. Auch etwas, was mich stolz macht: dass wir bei allsafe nicht stehen bleiben. Dass wir unseren eigenen allsafe-Weg suchen und auch finden, dass wir als Unternehmen auf eine Weise lernen, die – wie ich finde – unsere Welt ein wenig besser macht.

Jens Laufer

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